[
Torsten Kupfer, Arbeitersportler gegen den Faschismus. Die Kampfgemeinschaft
für rote Sporteinheit in Leipzig 1933 bis 1935 ]
Beilage 2: Die Organisation der
Roten Sportler in Sachsen 1932 - Ergebnisse der statistischen Auswertung
des "General-Fragebogens für alle Vereine der Kampfgemeinschaft
für rote Sporteinheit. 1. Halbjahr 1932"
|
Zur organisatorischen Zusammenfassung der nach dem 16. Bundestag des Arbeiter-Turn-
und Sportbundes (ATSB) aus den reformistischen Sportverbänden (ATSB,
Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund "Solidarität", Arbeiter-Athleten-Bund,
Touristenverein "Die Naturfreunde", Arbeiter-Samariter-Bund u.a.)
ausgeschlossenen kommunistischen Sportler initiierte die KPD im Mai 1929
die Gründung der Interessengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheit
im Arbeitersport. Ende 1930 erfolgte die Umbenennung in Kampfgemeinschaft
für rote Sporteinheit (KG). Gleichzeitig bekam Ernst Grube, Mitglied
des ZK der KPD und Reichstagsabgeordneter, die Führung der Organisation
übertragen.
Die KG verstand sich als Instrument zur Herstellung der Einheitsfront der
Arbeiterklasse auf dem Gebiete des Sports. Während anfangs der Weg
hierzu in der Wiederaufnahme der kommunistischen und mit ihnen sympathisierenden
Sportler in die reformistischen Arbeitersportverbände gesehen wurde,
verlagerte sich mit zunehmender Zeitdauer ihrer Existenz das Schwergewicht
der Anstrengungen auf die Schaffung eines eigenen schlagkräftigen Sportverbandes,
der die organisatorische Basis der Sporteinheitsfront bilden sollte. Die
KG erreichte am Ende der Weimarer Republik eine Mitgliederzahl von 250.000
(zum Vergleich: der Dachverband der reformistischen Sportorganisationen,
die Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege, vereinigte
über 1,2 Millionen Mitglieder auf sich).(1)
Erfolge in der Herstellung der Einheitsfront waren, v.a. auf Grund antikommunistischer
Vorbehalte der reformistischen Sportfunktionäre, punktuell nur an der
Basis anzutreffen. Die KG leistete von 1933 bis 1935 einen organisatorisch
eigenständigen Widerstand gegen den Faschismus; 1935 gingen die verbliebenen
Gruppen in den Widerstandsorganisationen der KPD auf.
Trotz Vorliegens grundlegender Wertungen(2)
und Untersuchung einzelner Aspekte(3) bedarf
die Geschichte der KG weiterer Forschung. Nicht zuletzt bedingt durch einen
niedrigen Stand der Quellenerfassung und -aufarbeitung steht eine Gesamtdarstellung
noch aus. Um so höher ist der Fund von 174 Exemplaren des "General-Fragebogens
für alle Vereine der Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit.
1.Halbjahr 1932" im Nachlaß des ehemaligen Org.-Leiters der Landesleitung
Sachsen der KG, Paul Kloß, zu bewerten.(4)
Mit der Auswertung dieses Materials ist es erstmals möglich, ein umfassendes
Bild von der inneren Struktur der KG in Sachsen und wesentlicher Seiten
ihrer Tätigkeit zu erhalten, wobei die gewonnenen Angaben nicht nur
für die Sportgeschichtsschreibung sondern auch für die Geschichte
der revolutionären Massenorganisationen von generellem Interesse sein
dürften. Die Problematik der Quelle liegt darin, daß für
andere Gebiete Deutschlands keine Vergleichsdaten vorliegen. Dargestellt
werden kann also nur die Besonderheit Sachsens, ohne die allgemeine Entwicklung
in Deutschland in dieser Detailliertheit nachvollziehen zu können.
Es ist auch kaum mit dem Auffinden weiterer Exemplare des "General-Fragebogens
..." für andere Landesteile zu rechnen, da wir die Existenz dieses
Quellenbestandes lediglich einem Disziplinbruch verdanken: Für den
Fall der Errichtung der faschistischen Diktatur bestand die Weisung zur
Vernichtung aller Dokumentationen. Das geschah durch die Landesleitung Sachsen
der KG nicht; einen Tag vor der anstehenden Haussuchung wurde, nach Warnung
durch einen Polizisten, das Büro geräumt,(5)
ein Teil der Materialien überdauerte verborgen die Zeit des Faschismus.
In der folgenden Auswertung wird der "General-Fragebogen ..."
als Quelle nicht mehr gesondert angemerkt. Verweise erfolgen nur auf zusätzlich
hinzugezogene, die Aussage des Dokumentes unterstützende bzw. illustrierende
Quellen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß statistische Massendaten solcher
Art mit den herkömmlichen Methoden nur für den Preis eines immend
hohen Zeitaufwandes auswertbar sind. Bei dieser Untersuchung erwiesen sich
der Personalcomputer "PC 1715" und das Programm "kp"
als äußerst hilfreich und hinreichend leistungsfähig. Die
gewonnenen Werte wurden in der Regel auf ganzzahlige Werte gerundet.
1. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß mit der vorliegenden
Quelle die knappe Hälfte aller Vereine, ein Drittel der Mitglieder
und auch die regionale Konzentration der Organisation erfaßt wird,
können die nachfolgenden Berechnungen in der Tendenz ihrer Aussage
als repräsentativ für Sachsen gelten.
2. Die KG ist im Jahre 1932 flächendeckend in allen Landesteilen
Sachsens existent. Das Landesgebiet Sachsen der Kampfgemeinschaft untergliedert
sich in die Agitationsbezirke Oberlausitz (Bautzen), Dresden, Chemnitz,
Zwickau, Limbach-Burgstädt, Vogtland (Plauen), Leipzig, Döbeln
und Erzgebirge (Bermsgrün).(6)
Vor allem unter dem Aspekt der Möglichkeit des Organisationsverbots
und damit der Notwendigkeit des Übergangs zur illegalen Arbeit erfolgt
im zweiten Halbjahr 1932 eine weitere Untergliederung; ein Rundschreiben
vom Januar 1933 benennt die Agitbezirke Leipzig, Dresden, Chemnitz, Aue,
Zwickau, Limbach, Bautzen, Plauen, Döbeln, Annaberg, Pockau, Oelsnitz,
Zittau, Pirna, Wurzen, Borna, Freital und Falkenstein.(7)
Die Landesleitung der KG befindet sich seit Anfang 1932 in Leipzig, Pol.-Leiter
ist Heinz Dose, Org.-Leiter Paul Kloß. Mit ca. 33.400 kassentechnisch
erfaßten Mitgliedern im Juni 1932 ist das Landesgebiet Sachsen hinter
Berlin (ca. 42.600) das zweitstärkste der KG.(8)
Der prozentual bedeutendste Teil der sächsischen KG-Mitgliedschaft
konzentriert sich im Agitbezirk und v.a. in der Stadt Leipzig (28% = ca.
9.240 Mitgl.).(9) Im folgenden eine Aufstellung
der Mitgliederverteilung über Sachsen und der Vergleich zur Mitgliederstärke
der reformistischen Arbeitersportverbände im jeweiligen Territorium
(alle Angaben für Februar 1932) (10):
Agitbezirk |
Mitglieder
|
Anteil an der Gesamtmitgliedschaft
|
Mitglieder der reformistischen Arbeitersportverbände
im Territorium
|
KG-Mitglieder in Relation zu den reformistischen
Arbeitersportlern im Territorium
|
Leipzig |
12.000
|
35,9%
|
33.679
|
35,6%
|
Dresden |
4.600
|
13,8%
|
38.631
|
11,8%
|
Chemnitz |
5.000
|
15%
|
30.812
|
16,2%
|
Erzgebirge |
3.800
|
11,3%
|
15.486
|
24,5%
|
Zwickau |
850
|
2,5%
|
16.069
|
5,3%
|
Limbach |
2.850
|
8,5%
|
7.975
|
35,7%
|
Lausitz |
1.100
|
3,3%
|
14.428
|
7,6%
|
Vogtland |
2.900
|
8,7%
|
6.884
|
42,1%
|
Döbeln |
320
|
1%
|
16.208
|
2%
|
gesamt |
33.420
|
100%
|
180.172
|
18,6%
|
3. In der Entstehungsweise der untersuchten Vereine halten sich im
Landesgebiet Übertritte aus anderen Sportverbänden und Neugründungen
die Waage (51% : 49%), bei einer Aufschlüsselung auf die Agitbezirke
differenziert sich das Bild: eine Vielzahl von Übertritten in den Agitbezirken
Limbach-Burgstädt (71%), Vogtland (81%) und Erzgebirge (79%) lassen
sowohl auf starke Positionen der Kommunisten in der Arbeitersportbewegung
als auch auf scharfe Auseinandersetzungen mit reformistischen Arbeitersportführungen
schließen. Andererseits läßt ein hoher Prozentsatz von
Vereinsneugründungen in den Agitbezirken Oberlausitz (75%) und Döbeln
(100%), insbesondere ab 1931, die Annahme zu, daß den Kommunisten
ein Eindringen in die reformistische Arbeitersportbewegung dieser Gebiete
nur in äußerst geringem Maße gelungen ist.
Eine Analyse der Herkunft der zur Kampfgemeinschaft übergetretenen
Vereine ergibt, daß sie zu 95% aus den reformistisch geführten
Arbeitersportverbänden stammen, zu 65% allein schon aus dem Arbeiter-Turn-
und Sportbund.
Die erdrückende Mehrheit der erfaßten Vereine schließt
sich der Kampfgemeinschaft nach 1930 an, zwischen dem 01.07.1931 und dem
31.06.1932 allein 40%. Hier wird deutlich, daß zu diesem Zeitpunkt
die generelle Linie zur Verwirklichung der Sporteinheitsfront durch die
Kommunisten nicht mehr auf Wiederaufnahme in die reformistischen Arbeitersportverbände
sondern auf die Schaffung eines eigenen, revolutionären, schlagkräftigen
Arbeitersportverbandes gerichtet ist.
Die durchschnittliche Mitgliederzahl der untersuchten Vereine beträgt
am 01.01. bzw. 31.06.1932 85 bzw. 91 Sportler (minimal: 8, maximal: 536
bzw. 652). Anfang 1933 liegt der Durchschnittswert für ganz Sachsen
ebenfalls bei 85;(11) in den Großstädten
allerdings erheblich höher, in Leipzig z.B. bei 185 Rot-Sportlern pro
Verein.(12)
4. Angaben zur Altersstruktur der Mitgliedschaft (alle Angaben in
%; für den 01.10.1932 konnten rund 6% und für den 31.06.1932 rund
0,7% nicht mitgliedermäßig abgedeckt werden):
|
Mitglieder am 01.01.1932
|
Mitglieder am 31.06.1932
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Kinder |
15
|
0
|
51
|
19
|
0
|
61
|
Jugendliche |
11
|
0
|
39
|
9
|
0
|
58
|
Männer |
59
|
10
|
100
|
60
|
17
|
100
|
Frauen |
9
|
0
|
50
|
10
|
0
|
47
|
5. Die folgende Übersicht läßt - scheinbar - auf
einen kontinuierlichen Mitgliederzuwachs im ersten Halbjahr 1932 schließen:
Mitglieder am 31.06.1932 (01.01.1932 = 100%)
|
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Kinder |
163
|
75
|
2.250
|
Jugendliche |
117
|
50
|
2.300
|
Männer |
129
|
54
|
227
|
Frauen |
142
|
6
|
210
|
gesamt |
127
|
44
|
262
|
Der Fehler unserer Aufstellung liegt darin, daß hier nur Vereine Berücksichtigung
finden, die der KG das ganze erste Halbjahr 1932 angehört haben oder
innerhalb dieses Zeitraumes zu ihr gestoßen sind. Keine Berücksichtigung
finden aber Vereinszusammenschlüsse (weisen sich als rasanter Anstieg
des Mitgliederbestandes aus), Vereinsauflösungen und Austritte aus
der KG. Nicht zuletzt auch werden jene Vereine den Fragebogen nicht eingeschickt
haben, die von jeher eine weniger aktive Arbeit leisten.
Tatsächlich läßt sich im Vergleich der Mitgliederzahlen
vom März 1932 zum Juni 1932 ein Rückgang auf 99,68% nachweisen
(im Mai allerdings noch 102,46%). Das liegt in der Tendenz der Mitgliederentwicklung
der KG; der Vergleichswert für das ganze Reichsgebiet beträgt
98,78%.(13) Als generelle Tendenz im Jahre
1932 läßt sich die Stagnation des Mitgliederbestandes im Landesgebiet
Sachsen der KG ausweisen. Dazu folgende Eckdaten:
|
Februar 1932 |
33.420 Mitglieder(14) |
|
März 1932 |
33.502 Mitglieder |
|
April 1932 |
33.961 Mitglieder |
|
Mai 1932 |
34.327 Mitglieder |
|
Juni 1932 |
33.394 Mitglieder(15) |
|
Januar 1933 |
33.000 Mitglieder
(27.000 Mitglieder über 14 Jahre, 6.000 Sportpioniere)(16) |
Leider ist es aufgrund der mangelnden bzw. nicht exakten Ausfüllung
der entsprechenden Abschnitte in den Fragebögen nicht möglich,
exakte Angaben zur Fluktuation zu machen. Die Abgänge werden schätzungsweise
ca. 15% betragen, so daß die Zahl der neugewonnenen Mitglieder höher
ist, als es die bloßen Steigerungsraten aussagen.
Bei ausschließlicher Untersuchung der Vereine, die der KG das gesamte
erste Halbjahr 1932 angehören, zeigt sich, daß der Zuwachs in
diesen Vereinen tendenziell von einer höheren Steigerungsrate der Zahl
der Kinder bestimmt wird:
Mitglieder am 31.06.1932 in % (01.01.1932 = 100%)
|
|
Männer |
106 |
|
Frauen |
115 |
|
Erwachsene gesamt |
107 |
|
Jugendliche |
113 |
|
Kinder |
136 |
Die absolut größte Zahl von neuen Mitgliedern floß der
KG durch den Übertritt von Vereinen aus dem reformistischen Lager bzw.
durch die Neubildung von Vereinen zu, wie es auch das folgende Schreiben
an die Landesleitung ausweist:
"Kampfgemeinschaft für
Rote Sporteinheit Bermsgrün,
den 8.April 1932
Agit.-Bezirksleitung
Erzgebirge
An
die
Landesleitung Sachsen der K.G.
Werte Genossen!
Bezugnehmend auf Euer Schreiben vom
6.April
teilen wir Euch mit, daß lt. unserer Sturmplanmeldung
insgesamt 3 Vereine durch Mehrheitsbeschluß zur K.G. beige-
treten sind und zwar
Radfahrer Aue mit 110
Mitgliedern
Turnverein Wiesa mit 90
Mitgliedern
Fußballer Crottendorf mit 22
Mitgliedern
(1. u. 2.Mannschaft) ___
ergibt
222 Mitglieder. Darüber hinaus wurden in den der K.G. bereits angehörenden
Vereinen u. zwar
'Sturm' Annaberg |
12 Mitglieder |
Sportver. Neuwelt |
3 ´´ |
´´ Grünstädtel |
3 ´´ |
Turnverein Bockau |
3 ´´ |
Radfahrer Neustädtel |
8 ´´ |
Zentr.-Ver. Bermsgrün |
4 ´´ |
33
Mitglieder neu geworben,
sodaß mit obenangeführten 222 Mitgliedern ein
Mitgliederzuwachs von 255 Mitgliedern zu verzeichnen
ist (nicht 253 Mitglieder, wie Ihr versehentlich angebt).
Wir glauben dami Eurer Anfrage vom 6.April
genügend Rechnung getragen zu haben.
Rot
Sport
Agitbezirksleitung
Erzgebirge
Oelsner"(17)
6. Zur sozialen Lage der Mitgliedschaft (Angaben in % der Vereinsmitglieder
im erwerbsfähigen Alter):
|
Mitglieder am 01.01.1932
|
Mitglieder am 31.06.1932
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Angestellte in Arbeit |
0,5
|
0
|
13
|
0,5
|
0
|
11
|
Arbeiter in Arbeit |
15
|
0
|
87
|
14
|
0
|
58
|
Arbeitslose |
85
|
13
|
100
|
86
|
42
|
100
|
7. Parteipolitische Organisiertheit (Angaben in % der erwachsenen
Mitglieder):
|
Mitglieder am 01.01.1932
|
Mitglieder am 31.06.1932
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
KPD* |
31
|
6
|
90
|
33
|
5
|
100
|
SPD |
unter 1**
|
0
|
8
|
unter 1***
|
0
|
8
|
andere Parteien**** |
1
|
0
|
56
|
2
|
0
|
54
|
* |
Insgesamt dürften Mitte 1932 7.500-8.000 Genossen
der KPD im Landesgebiet Sachsen in der KG organisiert sein. |
** |
7% der Vereine geben die Mitgliedschaft von SPD-Genossen
an. |
*** |
10% der Vereine geben die Mitgliedschaft von SPD-Genossen
an. |
**** |
7% der Vereine geben die Mitgliedschaft von Angehörigen
"anderer Parteien" an. |
Hinweise auf das Bestehen von Gruppen der Splitterparteien (KPD(O), SAP
u.a.) ergeben sich für die Orte Chemnitz, Krippen, Pirna, Aue-Albersdorf,
Lößnitz, Pöhla, Scheibenberg, Schneeberg, Kirschau, Plaußig,
Thammenhain, Burgstädt, Göritzhain, Reichenbach, Oberwürschnitz
und Werdau. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, daß unter
dieser Rubrik teilweise auch die KJVD-Mitglieder angegeben werden.
8. Bezug von Presseerzeugnissen (in % der Mitglieder im erwerbsfähigen
Alter):
|
Mitglieder am 01.01.1932
|
Mitglieder am 31.06.1932
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Presse der KPD |
31
|
6
|
100
|
31
|
3
|
100
|
Presse der SPD* |
1
|
0
|
11
|
1
|
0
|
17
|
bürgerliche Presse* |
2
|
0
|
60
|
3
|
0
|
59
|
* Diese Angaben stellen gesicherte Mindestwerte dar, liegen real aber
wahrscheinlich etwas höher.
Monatlich bezogene Rote Sportzeitungen im ersten Halbjahr 1932 (in % der
Vereinsmitglieder): Durchschnitt: 13; min.: 0; max.: 176. Hier sind 49%
der Vereine im ersten Halbjahr 1932 ohne jeden Bezug. Anfang 1933 werden
9,2% Leser des Roten Sachsensports ausgewiesen.(18)
Von der Landesleitung bezogene Broschüren (in % der Vereinsmitglieder):
Durchschnitt: 30; min.: 0; max.: 556. Hier sind 61% der Vereine im ersten
Halbjahr 1932 ohne jeden Bezug.
9. Gewerkschaftliche Organisiertheit (in % der Mitglieder im erwerbsfähigen
Alter; die Angaben stellen sämtlich gesicherte Mindestwerte dar):
|
Mitglieder am 01.01.1932
|
Mitglieder am 31.06.1932
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
gewerkschaftlich Organisierte insgesamt |
23
|
0
|
100
|
21
|
0
|
100
|
Revolutionäre Gewerkschaftsopposition |
9
|
0
|
57
|
9
|
0
|
57
|
Rote Verbände * |
2
|
0
|
79
|
2
|
0
|
79
|
Freie Verbände ** |
9
|
0
|
79
|
8
|
0
|
76
|
andere Gewerkschaften |
2
|
0
|
83
|
2
|
0
|
93
|
* |
Anarcho-syndikalistische Gewerkschaften: Allgemeine
Arbeiter-Union Deutschlands (AAU), Allgemeine Arbeiter-Union Deutschlands
Einheitsorganisation (AAUE), Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAU) |
** |
Reformistische Gewerkschaften: Allgemeiner Deutscher
Gewerkschafts-Bund (ADGB), Allgemeiner freier Angestellten-Bund (AfA-Bund)
u.a. |
10. Zu den Einheitsfrontaktivitäten der Vereine der KG:
Von 44% der Vereine werden im ersten Halbjahr 1932 durchschnittlich zwei
öffentliche Sportlerversammlungen durchgeführt, 56% der Vereine
führte diese Maßnahme nicht durch. Die Versammlungen erreichen
durchschnittlich 64 Teilnehmer, 19% von ihnen kommen aus reformistischen
und 8% aus bürgerlichen Sportvereinen.
Verbindungen zu reformistischen oder bürgerlichen Sportvereinen besitzen
31% der KG-Vereine, 14% besitzen Kenntnis von dort bestehenden Oppositionsgruppen.
Während 41% der Vereine im ersten Halbjahr 1932 durchschnittlich drei
"Solidaritätsspiele" (gemeinsame Wettkämpfe) mit reformistischen
bzw. bürgerlichen Vereinen bestreiten, beteiligen sich 59% der Vereine
nicht an dieser Form der Einheitsfrontarbeit.
In 20% der Vereine sind die noch beschäftigten Mitglieder nach ihrer
Betriebszugehörigkeit zusammengefaßt, in 27% der Vereine arbeiten
sie mit der Betriebsgruppe der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition
zusammen. Die angestrebte Gründung von Betriebssportgruppen gelingt
vereinzelt nur im Agitbezirk Dresden (Textilfabrik Küttner Pirna, Farbenglaswerke
Pirna, Hasseröder Papierfabrik Heidenau, Straßenbahn Dresden,
Gardinenfabrik Dresden-Dobritz).(19)
11. Konzentration der Mitglieder auf die einzelnen Sportarten:
|
Fußball
|
37%
|
|
Turner
|
27%
|
|
Radfahrer
|
11%
|
|
Spielsportarten
|
7%
|
|
Athleten
|
3%
|
|
Schach |
3%
|
|
Schützen |
3%
|
|
Schwimmer |
2%
|
|
Leichtathleten |
1%
|
|
Wanderer |
1%
|
|
Motorradfahrer |
1%
|
|
Samariter |
1%
|
|
Spielleute (Musiker) |
1%
|
|
Kegler |
1%
|
|
Wasserfahrer |
unter 1%
|
|
Pfadfinder |
0
|
|
Flieger |
0
|
Die Aufstellung läßt insgesamt erkennen, daß die Organisation
nicht organisch gewachsen ist, sondern versucht wird, innerhalb kürzester
Zeit mit den zur Verfügung stehenden geringen Mitteln eine große
Zahl von Arbeitern für die revolutionäre Sportorganisation zu
gewinnen.
12. Eigentumsstatus der Übungsplätze (Sportplätze,
Turnhallen, Badeanstalten, Schießstände, Kegelbahnen, Vereinsheime):
- kommunal: 53%
- gepachtet und gemietet: 49%
- eigener Besitz: 17%.
Im Durchschnitt jeder fünfte Verein hat zwei verschiedene Eigentumsverhältnisse
seiner Sportstätten aufzuweisen, z.B. kommunale Turnhalle und eigenes
Vereinsheim.
Von der totalen Unmöglichkeit einer geregelten Durchführung des
Sportbetriebes durch Entzug der Genehmigungsbenutzung für kommunale
Sportstätten ist von den 174 untersuchten Vereinen nur einer betroffen
(Zentralverein für Arbeitersport Liebertwolkwitz).
13. Monatliche Beiträge (in Pf.):
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Kinder |
11
|
5*
|
20
|
Jugendliche |
36
|
10
|
60
|
Arbeitslose |
39
|
20
|
100
|
Männer |
62
|
20
|
400
|
Frauen |
42
|
15
|
100
|
* In einer Reihe von Vereinen sind Kinder beitragsfrei.
14. Schulungskurse werden im ersten Halbjahr 1932 von 53% aller Vereine
durchgeführt, bei diesen im Durchschnitt zwei pro Verein. Die Beteiligung
beträgt durchschnittlich 35% der Mitglieder (min. 4%, max. 76%). Themenkreise
der Kurse sind:
- Sportpolitik bzw. "Sport und
Politik": 76%
- sporttechnische Fragen: 18%
- andere Themen (Wirtschaft, Schutzstaffeln,
Sowjetunion, Marxismus-Leninismus, Parteien,
Freidenkertum, Krieg Japan-China,
Psychoanalyse): 24%
(Die Angaben beziehen sich prozentual auf die durchführenden Vereine.)
15. Beteiligung an Training und Veranstaltungen (in % der Mitgliedschaft):
|
Durchschnitt
|
min.
|
max.
|
Training |
48
|
1
|
100
|
Veranstaltungen |
72
|
6
|
100
|
16. Die Organisierung bzw. Untergliederung in 5er-Gruppen ist Mitte
1932 in 33% der Vereine vollzogen.
17. In dem vorliegenden "General-Fragebogen ..." erfahren
wir nichts über die Führungskader und den politisch aktiven Kern
der Mitglieder in den Vereinen. Ergänzende Quellen geben hier Ansatzpunkte:
Eine Anwesenheitsliste einer Beratung der Landesleitung Sachsen mit KG-Funktionären
aus dem gesamten Landesgebiet und mit Eugen Betzer von der Reichsleitung
als Referenten läßt folgendes Bild entstehen: Von den 94 Teilnehmern
sind 17 nicht Mitglied der KPD. Von diesen 17 wiederum sind zwei aus der
KPD ausgetreten oder ausgeschlossen, einer Mitglied des KJVD. Wir können
also annehmen, daß die Mehrheit der Funktionäre auf Ebene der
Agitbezirke und Vereine Genossen der KPD sind.(20)
Der politisch aktive Kern der Vereine wird durch jene Sportler gebildet,
die gleichzeitig auch in der KPD oder anderen revolutionären Massenorganisationen
organisiert sind. Wie aus den Anklageschriften der faschistischen Justiz
zwischen 1933 und 1935 ersichtlich ist, war es auch dieser Personenkreis,
der den antifschistischen Widerstand im Frühjahr/Sommer 1933 aufnahm.(21)
Würden wir einen "Ideal-Typus" des sächsischen Rot-Sportlers
von 1932 bestimmen wollen, so würde dies ein arbeitsloser Arbeiter
zwischen 20 und 30 Jahren sein, der keiner Partei und keiner Gewerkschaft
angehört, keine Zeitung regelmäßig liest, letztlich aber
kommunistischen Ideen verhaftet und dem Masseneinfluß der KPD zuzurechnen
ist. In seinem Verein wäre er als Fußballer oder Turner sportlich
organisiert, zahlte monatlich 40Pf. Beitrag (was für ihn ein nicht
unwesentliches Opfer darstellt), würde an jedem zweiten Trainingsabend
und an drei von vier Vereinsveranstaltungen teilnehmen und wäre im
ersten Halbjahr Teilnehmer eines Schulungsabends im Verein zum Thema "Sport
und Politik", desgleichen bei einer Aktion des Vereins (öffentliche
Sportlerversammlung, "Solidaritätsspiel" u.ä.), die
die Herstellung der Aktionseinheit mit den Mitgliedern des benachbarten
reformistischen oder bürgerlichen Vereins zum Ziele hätte. Die
Funktionäre seines Rot-Sport-Vereins würden Genossen der KPD
sein, die einen ständigen zähen Kampf zur Sicherung der organisatorischen
Existenz dieses Sportvereins führen - beim Ausschluß der kommunistischen
Sportler ist es nicht gelungen, wesentliche Vermögenswerte in die
KG hinüberzuretten. Diese materiell komplizierte Lage des 1931/32
zur KG gestoßenen Vereins beeinflußt die Attraktivität
und die Bandbreite des Sportbetriebes; es werden v.a. "billige"
Sportarten mit der Möglichkeit zur Beschäftigung großer
Sportlerzahlen betrieben. Da kein eigenes Vermögen vorhanden ist,
werden Training und Wettkämpfe auf gemieteten bzw. gepachteten Sportstätten
durchgeführt. Auswirkung der letztgenannten Faktoren sind die geringe
Mitgliederzahl des Vereins (unter 100) und deren nur geringe Steigerung.
Anmerkungen:
(1) Vgl. Beckmanns Sportlexikon A-Z, Leipzig-Wien
1933, S. 1390f., 2077f., 2482.
(2) Geschichte der Körperkultur in Deutschland
von 1917 bis 1945, Berlin 1964 (2.Aufl.1969). Illustrierte Geschichte
der Körperkultur, Bd.2, Berlin 1983.
(3) Wonneberger, G., Deutsche Arbeitersportler
gegen Faschisten und Militaristen 1929-1933, Berlin 1959. Westphal, H.,
Die proletarische Wehrsportbewegung in der Zeit der großen Weltwirtschaftskrise
(1929-1933), Diss. Leipzig 1957. Wieczisk, G., Die Stellung der deutschen
Turn- und Sportorganisationen zur faschistischen Diktatur und ihren sportfeindlichen
Zielen, Diss. Leipzig 1956. Mattausch, W.-D., Deutsche Arbeitersportler
im antifaschistischen Widerstandskampf 1933 bis 1945, Diss. Rostock 1983.
(4) Sportmuseum Leipzig (im folgenden: SML)
D 2666.
(5) Vgl. Kupfer, T., Arbeitersportler gegen
den Faschismus. Die Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit in Leipzig
1933 bis 1935, Diplomarbeit Leipzig 1988, Kapitel 3.
(6) Die einzelnen Agitbezirke umfassen folgende
Orte (Zahlen in Klammern = Anzahl der Vereine):
Agitbezirk Leipzig: Albrechtshain, Altranstädt, Bennewitz, Beucha,
Böhlen, Böhlitz-Ehrenberg (3), Borna, Borsdorf, Brandis, Braußnig,
Burghausen, Dahlen, Delitzsch, Dölzig (2), Dürrenberg (2), Eilenburg
(2), Eisdorf, Engelsdorf, Falkenhain, Frohburg, Gautzsch (3), Geithain,
Gerichshain, Glesien, Glessin, Goddula, Göhren, Görnitz, Grimma,
Groitzsch, Großdeuben, Großgörschen, Großlehna
(2), Großstädteln, Hohenleina, Holzhausen, Kitscher, Kitzen,
Knauthain-Hartmannsdorf, Königsfeld, Kötzschau-Schladebach,
Lausen (2), Lausick, Leipzig (50), Liebertwolkwitz (2), Lindenthal, Lucka
(2), Lützen, Lützschena, Markranstädt, Meuselwitz, Miltitz,
Mühlau, Naunhof, Nehmitz, Nerchau (2), Neu-Königsfeld, Obergräfenhain,
Oetzsch bei Leipzig, Oetzsch bei Lützen, Panitzsch, Pegau, Plaußig,
Prießnitz, Prödel, Radefeld, Ramsdorf, Regis, Rodden, Rückmarsdorf,
Schkeuditz (3), Schladebach, Schladitz, Schöna, Stahmeln, Strelln,
Syhra (2), Taucha (4), Teuditz, Teuritz, Thammenhain, Thesau, Thierbach,
Tollwitz, Trebsen, Wiederitzsch, Witznitz, Wurzen (2), Wolteritz, Zoebigker,
Zschölkau, Zwenkau (2);
Agitbezirk Dresden: Bannewitz, Bischofswerda, Brand-Erbisdorf (3), Braunsdorf,
Bretnig, Brockwitz, Brößnitz, Cossebaude, Cossmannsdorf, Cotta,
Cunnersdorf, Deuben (2), Dippoldiswalde, Dittersbach, Dohna (2), Dresden
(27), Ebenheit, Freiberg, Freital (2), Gittersee, Hainsberg (2), Heidenau
(5), Höckendorf, Kamenz, Königsbrück (2), Königstein
(2), Kötzschenbroda, Kreischa, Krippen, Langenhennersdorf, Laupnitz,
Laußnitz, Leisnig, Leppersdorf, Leuben, Löbtau, Lößnig,
Meißen (2), Mühlbach (2), Nenntmannsdorf, Niedersedlitz, Ottendorf-Okrilla,
Pirna (3), Polenz (2), Postelwitz, Possendorf, Rabenau, Radeberg, Radebeul,
Radeburg, Rähnitz-Sellerau, Reinhardtsdorf, Ripien, Rottwernsdorf,
Schandau, Schönfeld, Sebnitz, Struppen, Wehlen, Weixdorf (2), Zauckerode,
Zschachwitz, Zschieren;
Agitbezirk Chemnitz: Burkhardtsdorf, Callenberg, Chemnitz (25), Dittersdorf,
Einsiedel (2), Erdmannsdorf, Euba, Falken, Falkenau, Flöha, Forchheim,
Frankenberg, Gersdorf, Heidelberg, Hohenstein-Ernstthal (2), Krumhermersdorf,
Langenberg, Langenchursdorf, Lengefeld, Leukersdorf, Lichtenstein, Marbach,
Marienberg, Meinersdorf, Mittelsaida, Mittelheide, Mittweida, Neukirchen,
Neuwiesa, Neuwiese, Oberlungwitz, Oberwiera, Oberwürschnitz, Oederan,
Oelsnitz (2), Plaue, Pobershau, Pockau, Reichenbach, Remse, Rittersburg,
Schönau, Schönerstädt, Siegmar-Rabenstein, Stollberg, Thalheim
(2), Zschochau, Zschpau;
Agitbezirk Limbach-Burgstädt: Braunsdorf, Burgstädt (2), Burkersdorf,
Callenberg, Chursdorf, Claußnitz, Falken, Göppersdorf, Göritzhain,
Hartmannsdorf (4), Heinersdorf, Herrenhaide, Kändler, Köthensdorf,
Langenchursdorf, Limbach (8), Mittelfrohna (2), Mühlau, Oberfrohna
(3), Obergräfenhain, Penig (4), Pleissa (3), Reichenbach, Rußdorf,
Wechselburg, Wittgensdorf, Wolkenburg;
Agitbezirk Erzgebirge: Annaberg (2), Antonthal, Arnsfeld, Aue (5), Bermsgrün,
Bernsbach, Bockau, Breitenbrunn, Buchholz, Burkhardtsdorf, Crandorf, Crottendorf
(2), Ehrenfriedersdorf, Eibenstock, Elterlein, Groß-Rückerswalde,
Grünhain, Grünstädtel, Grumbach (2), Königswalde,
Lauter, Lößnitz (2), Neustädtel, Pöhla, Raschau (3),
Rittersgrün, Scheibenberg, Schneeberg, Schönfeld, Schwarzbach,
Schwarzenberg (2), Sehma, Thalheim, Weigert, Wiesa, Zschochau, Zschockau;
Agitbezirk Vogtland: Adorf, Altmannsgrün, Auerbach (2), Auma, Bobenneukirchen,
Dorfstadt, Ebersbach, Eichigt, Falkenstein (3), Geilsdorf, Greiz, Haselrain,
Juchhöh, Klingenthal, Lauterbach, Lengenfeld, Leumdöbra, Marienegg,
Markneukirchen, Mylau (2), Oberlosa, Oelsnitz (2), Papstleithen (2), Plauen
(14), Reichenbach (2), Reumtengrün (2), Rodewisch (3), Rohenwitz,
Schöneck, Schreiersgrün (2), Selb, Thiergarten, Tiefenbrunn,
Tirpersdorf, Tirschendorf, Treuen, Untertriebel (2), Zeulenroda (2);
Agitbezirk Oberlausitz: Bautzen, Bertsdorf, Bischofswerda, Bunewalde,
Crosta-Lomske, Cunnewalde, Doberschau, Ebersbach, Friedersdorf, Görlitz,
Görmitz, Groß Dubrau, Hoemitz, Jonsdorf, Kirschau, Lautersdorf,
Löbau, Marienthal, Neugersdorf, Neukirch, Niederfriedersdorf, Oberseifersdorf,
Olbersdorf, Reichenau, Sommerau, Taubenheim, Walddorf, Zittau;
Agitbezirk Zwickau: Callenberg, Crimmitschau, Gersdorf, Glauchau, Hartmannsdorf,
Hermsdorf, Hohndorf, Kirchberg, Lugau, Lustenhain, Meerane, Mylau, Neuoelsnitz,
Obercrinitz, Oberwiera, Oberwürschnitz, Oelsnitz (2), Planitz, Reinsdorf,
Remse, Schmölln, Weißbach, Werdau (3), Wilkau, Zschocken, Zwickau
(2);
Agitbezirk Döbeln: Colditz (2), Döbeln, Freimshain, Geringswalde,
Löfgen, Leisnig (2), Noßen, Riesa (2), Roßwein, Trauenhain,
Waldheim (2), Zeithain (2).
Quellen der Auflistung: SML D 2666, "Statistik Kloß, Paul";
Kupfer, T., Arbeitersportler ..., Kapitel 7.3.
(7) Vgl. Rote Sportlerheere stehen gerüstet!,
Leipzig o.J.
(8) Berechnet nach: SML "Statistik Kloß,
Paul"; Bl. 2.
(9) Vgl. Bericht der Landesleitung der Kampfgemeinschaft
für Rote Sporteinheit Sachsens an den 3.Landeskongreß am 26.Februar
1933 in Leipzig, o.O. o.J., S. 23.
(10) Vgl. An alle Vereine im Agitbezirk Leipzig
(Rundschreiben der Leitung des Agitbezirkes Leipzig, 20.03.1932), S. 9f.
(11) Vgl. Rote Sportlerheere stehen gerüstet!,
Leipzig o.J. (Januar 1933), S. 3.
(12) Vgl. Kupfer, T., Arbeitersportler ...,
Kapitel 2.
(13) Berechnet nach: SML "Statistik
Kloß, Paul", Bl. 2.
(14) Vgl. An alle Vereine ..., S. 9f.
(15) Berechnet nach: SML "Statistik
Kloß, Paul", Bl. 2.
(16) Vgl. Rote Sportlerheere ..., S. 3 (wahrscheinlich
abgerundet).
(17) SML "Statistik Kloß, Paul",
Bl. 106.
(18) Vgl. Bericht ..., S. 26.
(19) Vgl. SML "Statistik Kloß,
Paul", Bl. 63.
(20) Vgl. SML "Statistik Kloß,
Paul", Bl. 86-88.
(21) Vgl. Staatsarchiv Dresden, Bestände
Zuchthaus Waldheim und Zuchthaus Zwickau.
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